Deutsche Krebshilfe fördert Clinician Scientist Anjali Cremer als „Max-Eder-Nachwuchsgruppenleiterin“

Forschung zur Identifizierung transkriptioneller onkogener Netzwerke in der B-ALL

Dr. med. Anjali Cremer

Dr. med. Anjali Cremer erhält für ihr Projekt "Identification and Targeting of Oncogenic Transcriptional Networks in Acute Lymphoblastic Leukemia" eine Förderung im Rahmen des renommierten Max-Eder-Nachwuchsgruppenprogramms der Deutschen Krebshilfe.

Anjali Cremer ist Fachärztin für Innere Medizin in der Medizinische Klinik 2 Hämatologie/Onkologie. Vor ihrer Rückkehr nach Frankfurt absolvierte sie einen Forschungsaufenthalt am Dana-Farber Cancer Institute der Harvard Medical School in Boston, USA und wird aktuell als Clinician Scientist im Mildred-Scheel-Nachwuchszentrum Frankfurt gefördert.

Mit der Förderung als Max-Eder-Nachwuchsgruppenleiterin kann sie nun ihre Forschung im Bereich der Akuten Lymphatischen Leukämie (ALL) weiter vorantreiben und dafür eine eigene Forschungsgruppe etablieren. Ihre Forschung konzentriert sich insbesondere darauf, mittels CRISPR-Cas9 Screenings, Next Generation Sequencing und proteomischer Technologien sowie anhand von in vivo-Mausmodellen transkriptionelle onkogene Netzwerke in der B-ALL aufzuklären. Dies soll zur Identifizierung neuer spezifischer Therapieansätze beitragen, insbesondere bei rezidivierter oder therapierefraktärer B-ALL, welche mit einer besonders schlechten Prognose einhergeht. 

Das Max-Eder-Nachwuchsgruppenprogramm der Deutschen Krebshilfe unterstützt hochqualifizierte junge Ärztinnen und Ärzte sowie Naturwissenschaftlerinnen und Naturwissenschaftler in der Krebsforschung, die nach einem Postdoktorandenaufenthalt im Ausland nach Deutschland zurückgekehrt sind, beim Aufbau einer eigenen Arbeitsgruppe und der Weiterentwicklung ihrer wissenschaftlichen Karriere. Mit dem Programm fördert die Deutsche Krebshilfe gezielt den wissenschaftlichen Nachwuchs auf dem Gebiet der klinischen bzw. kliniknahen Onkologie.

Wir gratulieren Anjali Cremer zu dieser Auszeichnung und wünschen ihr für ihre Forschung viel Erfolg!

Pressekontakt

Felicitas Cremer
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