Einträchtig gegen Hoden- und Prostatakrebs

Frankfurt im Movember: Im Proficamp von Eintracht Frankfurt haben sich heute Timothy Chandler und die Urologin Dr. Clara Humke vom Universitätsklinikum Frankfurt getroffen. Sie machen gemeinsam darauf aufmerksam, dass auch junge Männer Krebs bekommen können, und auch, wie Mann dem Krebs schon im Vorfeld die rote Karte zeigen kann. Denn eine schwere Erkrankung lässt sich durch Früherkennung verhindern.

Dr. Clara Humke von der Urologie am Universitätsklinikum Frankfurt hat Timothy Chandler im Proficamp der Eintracht getroffen. Gemeinsam haben Sie zum „Movember“ auf Männergesundheit und Vorsorge aufmerksam gemacht.

Das Thema Hoden- oder Prostatakrebs ist in der Fußball-Bundesliga gerade sehr aktuell: Bei mehreren Spielern wurde in dieser Saison eine Erkrankung festgestellt. Aus diesem Grund hat Eintracht Frankfurt heute Besuch aus dem Universitätsklinikum Frankfurt erhalten. Anlässlich des „Movember“ kam Dr. Clara Humke von der Klinik für Urologie ins Proficamp der Eintracht. Die Urologin hat Eintracht-Spieler Timothy Chandler getroffen und erklärt: „Männer sterben früher als Frauen, unter anderem weil sie seltener zur Vorsorge gehen. Dabei können wir Männer-typische Krebsarten wie Hoden- und Prostatakrebs gut erkennen und sehr erfolgreich behandeln.“ Die Urologin und der Fußballer haben sich auf dem Eintrachtgelände ausgetauscht und waren sich einig, dass sich Früherkennung lohnt. Timothy Chandler: „Ich finde es wichtig, dass gerade auch junge Männer dieses Risiko kennen. Denn ein solcher Tumor kann tödlich sein, aber rechtzeitig behandelt, kann man gut weiterleben – sogar als Profisportler.“ Die Urologin bedankte sich für die Gelegenheit, auf das Thema aufmerksam zu machen: „Ich finde es großartig, dass sich Eintracht Frankfurt und Timothy Chandler für die Männergesundheit einsetzen!“ Chandler erklärt dazu: „Wir sehen ja gerade, dass das auch im Fußball ein Thema ist. Wenn es um die Gesundheit geht, wird einem plötzlich klar, was wirklich zählt. Daher finde ich diese Aktion einfach erstklassig.“

Frankfurt im Movember 
Die Klinik für Urologie am Universitätsklinikum Frankfurt unterstützt seit 2017 aktiv die jährliche „Movember“-Aktion. Das Wort setzt sich zusammen aus „Moustache“, französisch/englisch für Schnauzbart, und November, dem Monat, der auf die Männergesundheit und entsprechende Vorsorge aufmerksam machen will. Männer, die an der Aktion teilnehmen, lassen sich ab 01. November einen Bart wachsen. Sie können sich zudem auf der entsprechenden Website registrieren und Spenden zugunsten der Erforschung und Prävention von Prostatakrebs sammeln (de.movember.com). Die Idee stammt von zwei Australiern, die 2003 den ersten „Movember“ angeregt haben, und damit den Grundstein für die weltgrößte Crowd-Funding Organisation für Männergesundheit gelegt haben. In Deutschland wird die Aktion offiziell seit 2012 durchgeführt.

Für weitere Informationen:
Prof. Dr. Felix Chun
Direktor der Klinik für Urologie
Universitätsklinikum Frankfurt
Telefon: +49 69 63 01 – 53 52
E-Mail: felix.chun@kgu.de 
Internet: www.kgu.de 

Über das Universitätsklinikum Frankfurt
Das Universitätsklinikum Frankfurt, gegründet im Jahr 1914, zählt zu den führenden hochschulmedizinischen Einrichtungen Deutschlands. Es bietet seinen Patientinnen und Patienten eine bestmögliche medizinische Versorgung in 33 Kliniken und klinischen Instituten. Der enge Bezug zur Wissenschaft – Universitätsklinikum und Fachbereich Medizin betreiben mehr als 20 Forschungsinstitute – sichert den Patientinnen und Patienten eine zeitnahe Umsetzung neuer Erkenntnisse in die diagnostische und therapeutische Praxis. Rund 1.500 stationäre und tagesklinische Betten stehen zur Verfügung. Zahlreiche Kliniken und Institute widmen sich medizinisch-wissenschaftlichen Spezialleistungen. Jährlich werden mehr als 50.000 stationäre und 200.000 ambulante Patientinnen und Patienten betreut. Besondere interdisziplinäre Kompetenz besitzt das Universitätsklinikum unter anderem auf den Gebieten der Neurowissenschaften, Onkologie und kardiovaskulären Medizin. Auch als Standort für Organ- und Knochenmarktransplantationen, Dialyse sowie der Herzchirurgie und Neurochirurgie nimmt es besondere Aufgaben der überregionalen medizinischen Versorgung wahr. Das Leberzentrum ist die einzige Einrichtung für Lebertransplantation in Hessen. Ein Alleinstellungsmerkmal gemäß Versorgungsauftrag nach dem Hessischen Krankenhausgesetz besteht für die Region Frankfurt-Offenbach neben der Herzchirurgie auch für die Mund-Kiefer- und Gesichtschirurgie, die Dermatologie und die Kinder- und Jugendpsychiatrie. Mehr als 7.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kümmern sich rund um die Uhr um die Patientinnen und Patienten.

Herausgeber: Der Vorstand des Universitätsklinikum Frankfurt. Redaktion: Christoph Lunkenheimer, Pressesprecher, Stabsstelle Kommunikation, Theodor-Stern-Kai 7, 60590 Frankfurt am Main, Telefon: +49 69 63 01 – 86 44 2, E-Mail: christoph.lunkenheimer@kgu.de

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