Un­ter der Schirm­herr­schaft des hes­si­schen So­zi­al­mi­nis­ters Ste­fan Grütt­ner so­wie des Frank­fur­ter Ober­bür­ger­meis­ters Pe­ter Feld­mann wur­den 10.000 Eu­ro zu­guns­ten der Stif­tung Le­bens­Bli­cke ge­sam­m

Mit ei­ner Be­ne­fiz­ver­an­stal­tung für die Stif­tung Le­bens­Bli­cke am 3. Mai hat das Uni­ver­si­täts­kli­ni­kum zu­sam­men mit den nie­der­ge­las­se­nen Gastro­en­tero­lo­gen in Hes­sen und wei­te­ren Part­nern ein kla­res Zei­chen für die kon­se­quen­te Um­set­zung der Darm­krebs­prä­ven­ti­on in Deutsch­land ge­setzt. Im Rah­men des 22. Kon­gres­ses der Mit­tel­deut­schen Ge­sell­schaft für Gastro­en­tero­lo­gie ka­men über 180 För­de­rer zu ei­ner Be­ne­fiz­ver­an­stal­tung im Hil­ton Ho­tel Frank­furt zu­sam­men.

Un­ter der Schirm­herr­schaft des hes­si­schen So­zi­al­mi­nis­ters Ste­fan Grütt­ner so­wie des Frank­fur­ter Ober­bür­ger­meis­ters Pe­ter Feld­mann wur­den ins­ge­samt Spen­den in Hö­he von 10.000 Eu­ro ge­sam­melt. Der Vor­stands­vor­sit­zen­de der Stif­tung Le­bens­Bli­cke, Prof. Jür­gen F. Rie­mann, freu­te sich über die ho­he Spen­den­sum­me und er­klär­te: „Für je­den soll­te Vor­sor­ge, ins­be­son­de­re Darm­krebs­vor­sor­ge, selbst­ver­ständ­lich wer­den. Kei­ner an­de­ren Krebs­er­kran­kung kann durch Prä­ven­ti­on ähn­lich gut vor­ge­beugt wer­den. Hier gilt: Vor­sor­ge ret­tet Le­ben! Ich bin hoch­er­freut, dass so vie­le Gäs­te zur Cha­ri­ty-​Ver­an­stal­tung ge­kom­men sind.“

Un­ter­stüt­zung durch das Uni­ver­si­täts­kli­ni­kum Frank­furt
Ab dem 55. Le­bens­jahr ha­ben die Kran­ken­ver­si­cher­ten in Deutsch­land An­spruch auf ei­ne Darm­spie­ge­lung. Da­mit mehr Men­schen die­se Op­ti­on nut­zen, hat­ten Bun­des­tag und Bun­des­rat jüngst ent­schie­den, dass im Rah­men des Na­tio­na­len Krebs­plans al­le Bür­ger im re­le­van­ten Al­ter schrift­lich zur Darm­krebs­vor­sor­ge ein­ge­la­den wer­den. Der ge­mein­sa­me Bun­des­aus­schuss wur­de ver­pflich­tet, bis 2016 die in­halt­li­che und or­ga­ni­sa­to­ri­sche Aus­ge­stal­tung der Früh­er­ken­nungs­pro­gram­me fest­zu­le­gen. „Wir sind sehr dank­bar, dass die Stif­tung Le­bens­Bli­cke sich so in­ten­siv für die Darm­krebs­vor­sor­ge ein­setzt. Wir un­ter­stüt­zen sie und die nie­der­ge­las­se­nen Gastro­en­tero­lo­gen in ih­rem Be­stre­ben, schon vor Ein­füh­rung des bun­des­wei­ten Ein­la­dungs­mo­dells in drei Jah­ren hes­si­sche Kran­ken­ver­si­cher­te ab so­fort an die Vor­sor­ge­un­ter­su­chung zu er­in­nern. Viel mehr Men­schen müs­sen die vor­han­de­nen Prä­ven­ti­ons­an­ge­bo­te der nie­der­ge­las­se­nen Ärz­te nut­zen“, be­ton­te Prof. Ste­fan Zeu­zem, Di­rek­tor der Me­di­zi­ni­schen Kli­nik I am Uni­ver­si­täts­kli­ni­kum Frank­furt.

Zweit­häu­figs­te Krebs­er­kran­kung in Deutsch­land

Sechs von 100 Men­schen er­kran­ken im Lau­fe ih­res Le­bens an Darm­krebs, wo­mit die­se Er­kran­kung bei Män­nern und Frau­en zu den häu­figs­ten Krebs­lei­den zählt. Bun­des­weit sind das jähr­lich über 73.000 Men­schen, von de­nen et­wa 26.000 je­des Jahr ster­ben.

Eh­ren­mit­glied­schaft und Preis­trä­ger
Den 180 Teil­neh­mern der Be­ne­fiz­ver­an­stal­tung wur­de im Lau­fe des Ge­sell­schafs­abends ein viel­sei­ti­ges Un­ter­hal­tungs­pro­gramm ge­bo­ten. Nach ei­nem Emp­fang und an­schlie­ßen­dem Abend­es­sen trat die Band „Ljo Brass” auf. Im An­schluss hat Dr. Mi­cha­el Reng den Gäs­ten das The­ma „Le­ben oh­ne Darm­krebs ist ge­sund aber mög­lich” un­ter­halt­sam nä­her ge­bracht. Ein wei­te­rer Hö­he­punkt des Abends war die Ver­lei­hung der Eh­ren­mit­glied­schaft der Mit­tel­deut­schen Ge­sell­schaft für Gastro­en­tero­lo­gie an Prof. Jür­gen F. Rie­mann. Eben­so fand die Ver­lei­hung des För­der­prei­ses der Mit­tel­deut­schen Ge­sell­schaft für Gastro­en­tero­lo­gie an Priv.-​Doz. Dr. Jo­nas M. Ro­sen­dahl, Leip­zig, statt.

Die Stif­tung Le­bens­Bli­cke setzt sich seit 1998 für die Darm­krebs­früh­er­ken­nung, -​auf­klä­rung und -​vor­sor­ge ein und kämpft po­li­tisch für na­tio­na­le Prä­ven­ti­ons­ge­set­ze.

Für wei­te­re In­for­ma­tio­nen:

Prof. Dr. Ste­fan Zeu­zem
Di­rek­tor der Me­di­zi­ni­schen Kli­nik I
Uni­ver­si­täts­kli­ni­kum Frank­furt
Fon (0 69) 63 01 – 68 99 oder 45 44
Fax (0 69) 63 01 – 64 48
E-​Mail <link>zeuzem@em.uni-frankfurt.de

San­dra Ohm
Uni­ver­si­tä­res Cen­trum für Tu­mor­er­kran­kun­gen
Uni­ver­si­täts­kli­ni­kum Frank­furt
Fon (0 69) 63 01 - 8 73 35
Fax (0 69) 63 01 - 39 68
E-​Mail: <link>sandra.ohm@kgu.de

Ri­car­da Wes­sin­g­ha­ge
Recht/Öf­f­ent­lich­keits­ar­beit/Pres­se
Uni­ver­si­täts­kli­ni­kum Frank­furt
Fon: (0 69) 63 01 – 77 64
Fax: (0 69) 63 01 – 8 32 22
E-​Mail: <link>ricarda.wessinghage@kgu.de
In­ter­net: <link http: www.kgu.de>www.kgu.de

Pressekontakt

Felicitas Cremer
UCT Frankfurt
Uni­ver­si­täts­kli­ni­kum Frank­furt
Theo­dor-Stern-Kai 7
60590 Frank­furt
Tel. 069 6301 87335
Fax 069 6301 6101