Psychoonkologie im UCT

Unsere Psychoonkologen möchten Sie von Beginn an unterstützen und begleiten, um Sie in Ihrer veränderten Lebenssituation zu stärken. Mit ihrem ganzheitlichen Konzept bezieht sie Ihre gesamte Lebenssituation mit ein. Sie bietet zeitnah, unkompliziert und direkt auf Ihre ganz persönlichen Bedürfnisse und Fragen zugeschnittene Hilfe an. Das Angebot umfasst eine persönliche Begleitung sowie Einzel-, Paar- und/oder Familiengespräche.

Während der stationären und ambulanten Behandlung können zusätzlich Gruppen zu verschiedenen Themen wie Krankheitsverarbeitung, Stressmanagement und Umgang mit der Angst vor einem Rückfall besucht werden.

Wobei können wir helfen?

  • Gefühle und Informationen zu sortieren
  • Sich mit der Krebsdiagnose zurecht zu finden
  • Bei dem Treffen von Entscheidungen, die für Sie wichtig sind
  • Missverständnisse in der Klinik zu klären
  • Navigationshilfe für den Alltag bieten
  • Ins Gespräch kommen mit Kindern, Partnern und Freunden
  • "Baustellen" identifizieren und bearbeiten
  • Herausfinden was stärkt

Wenn Sie die Psychoonkologie kontaktieren möchten, wählen Sie bitte den gewünschten Standort aus:

Universitätsklinikum
Krankenhaus Nordwest

Krebsberatungsstelle des UCT Frankfurt

Psychologische und soziale Beratung für Krebsbetroffene und Angehörige

Tel.: 069 / 6301-86895
E-Mail: krebsberatung@kgu.de

Flyer Krebsberatungsstelle

Weitergehende Informationen für Patienten

Häufige Fragen

Wie sage ich es meiner Familie und meinen Freunden?
Erfahrungsgemäß empfiehlt es sich, mit Ihnen nahestehenden Personen über Ihre Erkrankung, Ihre Sorgen und Nöte zu sprechen. Nicht immer werden die Reaktionen so sein, dass Sie sich unterstützt fühlen. Machen Sie sich dabei bewusst, dass die Diagnose „Krebs“ auch Ihren Angehörigen und Freunden Angst macht und sie verunsichert. In einer solchen Lage Hilfestellung zu leisten, ist für Ihre Familie und Freunde eine schwierige Gratwanderung. Helfen Sie ihnen, indem Sie deutlich sagen, wann und wo Sie Hilfe brauchen und wo nicht. Sollte Sie das Verhalten Ihres Gegenübers irritieren, fragen Sie nach, um Missverständnisse aus dem Weg zu räumen.

Warum sollte ich meine Belastung messen und wie mache ich das?
Zur Behandlung der Krebserkrankung ist neben der hochqualifizierten medizinischen Diagnostik und Therapie eine zeitnahe, auf die ganz persönlichen Bedürfnisse und Fragen ausgerichtete, psychoonkologische Beratung und Begleitung oft sehr hilfreich. Wir, Ihre behandelnden Ärzte, empfehlen sehr, diese Möglichkeiten in unserem Haus in Anspruch zu nehmen. Erfahrungsgemäß ist es nicht gut zu warten, bis die Belastung so hoch ist, dass Ihr ganzer Alltag von beunruhigenden Gedanken, Gefühlen und Verhaltensweisen beeinflusst wird.

 

Hilfreich kann es sein, immer mal wieder die eigene Belastung auf einer Skala von 0 bis 10 einzuschätzen. Auf der Skala bedeutet 0 dabei gar nicht belastet und 10 sehr hoch belastet. Spätestens, wenn Sie Ihre Belastung bei 4 oder 5 auf dieser Skala ankreuzen, sollten Sie einen Gesprächstermin mit einem Psychoonkologen vereinbaren. Ihre behandelnden Ärzte werden Sie ebenfalls oft nach Ihrem seelischen Befinden fragen, um ein Bild von Ihrer Gesamtsituation zu erhalten.

Um den Heilungsprozess zu unterstützen, ist es wichtig, dass Sie Körper, Geist und Seele im Gleichgewicht halten. Versuchen Sie herauszufinden, was Ihnen guttut und welche Aktivitäten bei Ihnen Wohlbefinden erzeugen. Nutzen Sie hierzu auch unsere verschiedenen Angebote wie Sport, Kunst, Reisen, Achtsamkeitstraining u.v.m.

Von Vorteil ist es oft, sich rechtzeitig Unterstützung und Entlastung durch Angehörige und Bekannte zu suchen. Dies gilt auch schon für die Zeit vor Beginn einer Behandlung wie beispielsweise einer Operation. Somit kann sich Ihre Familie rechtzeitig auf die Situation einstellen.

http://www.krebshilfe.de/fileadmin/Inhalte/Downloads/PDFs/Blaue_Ratgeber/043_0124.pdf