José Carreras Ambulanz für Molekulare Therapien

Phase I/II Einheit der Medizinischen Klinik II, Hämatologie/Onkologie am Universitätsklinikum Frankfurt

Mit der José Carreras Ambulanz für Molekulare Therapien schafft das Universitätsklinikum Frankfurt ausgezeichnete Möglichkeiten, neue Therapien und Medikamente gegen Leukämien und Krebserkrankungen zu entwickeln. Damit werden die Frankfurter Ärzte und Wissenschaftler in die Lage versetzt, den Patienten noch bessere Behandlungsmöglichkeiten zu bieten und einen wichtigen Forschungsbeitrag zu leisten, der weit über Frankfurt hinausstrahlt.

Das Innovative an dem Konzept der molekularen, zielgerichteten Therapie ist, dass hier nicht breit und ungerichtet wirkende Chemotherapien, sondern gezielt krankhaft veränderte Signalwege in den Tumorzellen attackiert werden. Auch der Einsatz von Immuntherapien, die gezielt gegen Oberflächenmerkmale von Tumorzellen gerichtet sind, sowie von zellvermittelten Therapien wird in die modernen Behandlungsstrategien integriert. Die José Carreras Ambulanz für Molekulare Therapien stärkt in erheblichem Maße die klinische und wissenschaftliche Infrastruktur am Universitätsklinik Frankfurt und dem Universitären Centrum für Tumorerkrankungen Frankfurt (UCT), die den Patienten zu Gute kommt.
 
Die langjährige, großzügige Unterstützung von Forschungsvorhaben an der Medizinischen Klinik II durch die von José Carreras ins Leben gerufene Deutsche José Carreras Leukämiestiftung (DJCLS) hat maßgeblichen Anteil an der Entwicklung dieser modernen Behandlungsmöglichkeiten an unserer Klinik. Durch die Schaffung einer Stiftungsprofessur für Molekulare Therapieforschung, die den Kern der José Carreras Ambulanz für Molekulare Therapien darstellt, wurde ein essentieller Beitrag für Gewinnung und klinische Umsetzung neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse zur Leukämieentstehung und Bekämpfung geleistet.

Ohne das Engagement von José Carreras wären wir im Kampf gegen Leukämie nicht so weit, wie wir es derzeit sind.

Erkrankungen, die in Studien behandelt werden

  • Sämtliche hämatologischen und soliden Neoplasien des Erwachsenen
  • Nicht maligne hämatologische Erkrankungen (z.Bsp. ITP)

Laufende Studien

Aktuelle Studien finden Sie im UCT-Studienregister.

Räumlichkeiten / Ausstattung

  • zwei Behandlungsräume, jeweils ausgestattet mit 2 Betten und 3 Behandlungsstühlen
  • Möglichkeit zur Monitor-Überwachung
  • zwei Beratungs- und Untersuchungsräume
  • zentral gelegene Anmeldung, so dass eine optimale Überwachung der Patienten durch die Mitarbeiter der Ambulanz gewährleistet ist
  • Probenverarbeitung und Lagerung in temperaturüberwachten Kühleinheiten (4-8 °C/-20 °C/-80 °C) direkt vor Ort 

Zertifizierung

DQS Zertifizierung gemäß DIN EN ISO 9001:2015, Reg. Nr. 536181 QM15 bis 16.08.2021

Kontakt

Leitung der José Carreras Ambulanz für Molekulare Therapien

Dr. Jörg Chro­mik
Hämatologie
Tel: 069 6301-​83654
E-​Mail: joerg.chromik@kgu.de

Dr. Martin Sebastian
Med. Onkologie
Tel: 069 6301-83654
E-Mail: martin.sebastian@kgu.de

Dr. Anne Wilke
Lymphatische Neoplasien
Tel: 069 6301-83654
E-Mail: anne.wilke@kgu.de

Ansprechpartnerin für Ärzte zur Patientenkoordination

Christina Wabbels
Tel: 069 6301-87340
E-Mail: wabbels@med.uni-frankfurt.de

Universitätsklinikum Frankfurt
Medizinische Klinik II, Hämatologie/Onkologie
Haus 23, EG, Station B0
Tel: 069 6301-83654
Fax: 069 6301-83655

weitere Mitarbeiter

siehe Organigramm


Die José Carreras Ambulanz für Molekulare Therapien in der Presse

Am 17. März 2017 wurde die „José Carreras Ambulanz für Molekulare Therapien“ am Universitätsklinikum Frankfurt feierlich eingeweiht. Die Deutsche José Carreras Leukämie-Stiftung engagiert sich seit vielen Jahren in großem Umfang für die Krebsforschung am Universitätsklinikum. Zu Ehren des Stifters erhielt die neugestaltete Spezialambulanz den Namen „José Carreras Ambulanz für Molekulare Therapien“. Der weltberühmte Tenor war bei der Eröffnung persönlich zugegen.

Zur Pressemitteilung

Pressestimmen:

Frankfurt-Live vom 20. März 2017

Frankfurter Neue Presse vom 18. März 2017

RTL Hessen vom 18. März 2017

HR hessenschau vom 17. März 2017

ÄrzteZeitung vom 17. März 2017