Pa­ti­en­ten, die auf­grund ei­ner Krebs­er­kran­kung in der Uni­ver­si­täts­kli­nik Frank­furt be­han­delt wer­den, kön­nen kos­ten­los an ei­nem Qi­gong-Kurs teil­neh­men.

Der Qi­gong-Kurs ist ein An­ge­bot der Psy­choon­ko­lo­gie am Uni­ver­si­tä­ren Cen­trum für Tu­mor­er­kran­kun­gen (UCT). Bis­he­ri­ge Stu­di­en lie­fern ers­te Hin­wei­se, dass re­gel­mä­ßi­ges Qi­gong-Trai­ning für vie­le Pa­ti­en­ten zu ei­ner Ver­bes­se­rung der Le­bens­qua­li­tät bei­tra­gen kann. Es wird ver­mu­tet, dass die Mi­schung aus kör­per­li­cher Be­we­gung und Kon­zen­tra­ti­on die­sen po­si­ti­ven Ef­fekt be­wirkt. Das Trai­ning fin­det im Re­ha­do­me Main Tain in Frank­furt-Nie­der­rad statt und wird von ei­nem qua­li­fi­zier­ten Trai­ner be­treut. Die Kurs­ein­hei­ten sind je­weils zwei Mo­na­te lang.

Der Be­such des Kur­ses ist kos­ten­los für Krebs­pa­ti­en­ten, die an der Uni­kli­nik Frank­furt oder am Kran­ken­haus Nord­west be­han­delt wer­den oder wur­den. Für al­le an­de­ren In­ter­es­sier­ten be­lau­fen sich die Kurs­kos­ten auf 100 Eu­ro. Um ei­nen po­si­ti­ven Ef­fekt zu er­zie­len, wird die Teil­nah­me zwei­mal in der Wo­che für je­weils 40 Mi­nu­ten emp­foh­len. An den rest­li­chen Ta­gen der Wo­che soll­te 15 bis 20 Mi­nu­ten täg­lich selbst­stän­dig zu Hau­se ge­übt wer­den. Das Kurs­an­ge­bot wird wis­sen­schaft­lich be­glei­tet, wo­bei die Teil­nah­me an ei­ner Stu­die frei­wil­lig ist.

Qi­gong ist ei­ne sanf­te, me­di­ta­ti­ve Form der Be­we­gung so­wie der phy­si­schen und psy­chi­schen Ent­span­nung. Sie ge­hört mit der Kräu­ter­heil­kun­de und der Aku­punk­tur zu den drei wich­tigs­ten Säu­len der Tra­di­tio­nel­len Chi­ne­si­schen Me­di­zin (TCM). Nach Auf­fas­sung der TCM ist der mensch­li­che Kör­per von En­er­gie­leit­bah­nen, so ge­nann­ten „Me­ri­dia­nen“, durch­zo­gen, in de­nen die Le­bens­en­er­gie fließt, das so­ge­nann­te „Qi“ oder „Chi“. Krank­hei­ten ent­ste­hen nach An­sicht der TCM, wenn der har­mo­ni­sche und gleich­mä­ßi­ge Fluss die­ser En­er­gi­en un­ter­bro­chen wur­de. Die­se Un­ter­bre­chun­gen kön­nen durch phy­si­sche Ur­sa­chen wie schlech­te Er­näh­rung oder star­ke und fal­sche kör­per­li­che Be­las­tun­gen so­wie psy­chi­sche Ur­sa­chen wie Stress aus­ge­löst wer­den.

Für wei­te­re In­for­ma­tio­nen:
Dr. Dipl.-Psych. Bi­an­ca Senf
Lei­tung der Psy­choon­ko­lo­gie
Uni­ver­si­tä­res Cen­trum für Tu­mor­er­kran­kun­gen
Kli­ni­kum der J.W. Goe­the-Uni­ver­si­tät Frank­furt am Main
Fon (0 69) 63 01 - 8 37 87
Fax (0 69) 63 01 - 8 37 88
E-Mail <link>psychoonkologie@kgu.de
In­ter­net <link http: www.uct-frankfurt.de>www.uct-frank­furt.de

San­dra Ohm
Uni­ver­si­tä­res Cen­trum für Tu­mor­er­kran­kun­gen
Kli­ni­kum der J.W. Goe­the-Uni­ver­si­tät Frank­furt am Main
Fon (0 69) 63 01 - 8 73 35
Fax (0 69) 63 01 - 39 68
E-Mail <link>sandra.ohm@kgu.de
In­ter­net <link http: www.uct-frankfurt.de>www.uct-frank­furt.de

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Felicitas Cremer
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