Di­rek­to­rin des In­sti­tuts für Ex­pe­ri­men­tel­le Tu­mor­for­schung in der Päd­ia­trie in Wis­sen­schafts­rat be­ru­fen.

Die Di­rek­to­rin des In­sti­tuts für Ex­pe­ri­men­tel­le Tu­mor­for­schung in der Päd­ia­trie am Uni­ver­si­täts­kli­ni­kum Frank­furt, Prof. Dr. Si­mo­ne Ful­da, wur­de von Bun­des­prä­si­dent Chris­ti­an Wulff zum 1. Fe­bru­ar 2012 in den Wis­sen­schafts­rat be­ru­fen.

In den Wis­sen­schafts­rat wer­den For­scher auf ge­mein­sa­men Vor­schlag der Deut­schen For­schungs­ge­mein­schaft (DFG), der Max-Planck-Ge­sell­schaft, der Hoch­schul­rek­to­ren­kon­fe­renz und der Helm­holtz-Ge­mein­schaft Deut­scher For­schungs­zen­tren auf­ge­nom­men, die wis­sen­schaft­li­che Ex­zel­lenz mit wis­sen­schafts­po­li­ti­scher Kom­pe­tenz und Er­fah­rung ver­bin­den.

Prof. Ful­da hat sich ei­nen Na­men mit ih­rer Apo­pto­se-For­schung ge­macht. Dies ist das pro­gram­mier­te Zel­l­abster­ben, das für die Auf­recht­er­hal­tung der Ge­we­be­ho­möosta­se not­wen­dig ist. Die Wis­sen­schaft­le­rin un­ter­sucht, wa­rum die­ses Selbst­mord­pro­gramm in Krebs­zel­len nicht mehr funk­tio­niert. Ziel die­ser Un­ter­su­chun­gen ist es, durch me­di­ka­men­tö­se Be­hand­lung den Ab­tö­tungs­pro­zess der Zel­len wie­der in Gang zu set­zen und da­mit den Krebs zu be­kämp­fen. Für ih­ren Bei­trag zu die­ser For­schung hat sie zahl­rei­che na­tio­na­le und in­ter­na­tio­na­le Prei­se ge­won­nen. Prof. Ful­da, Jahr­gang 1968, stu­dier­te Me­di­zin in Köln, Bos­ton, San Fran­cis­co, Pho­en­ix und Dub­lin, ge­för­dert durch Sti­pen­di­en der Stu­di­en­stif­tung des deut­schen Vol­kes und des Deut­schen Aka­de­mi­schen Aus­tausch­diens­tes. 1995 schloss sie ihr Stu­di­um und die Pro­mo­ti­on ab, 2001 folg­ten die Fach­arzt­qua­li­fi­ka­ti­on so­wie die Ha­bi­li­ta­ti­on. Sie war 2002 bis 2007 Hei­sen­berg-Sti­pen­dia­tin der DFG, 2007 bis 2010 DFG-For­schungs­pro­fes­so­rin an der Uni­ver­si­tät Ulm. Seit Mit­te 2010 ist Prof. Ful­da Di­rek­to­rin des In­sti­tuts für Ex­pe­ri­men­tel­le Tu­mor­for­schung in der Päd­ia­trie in Frank­furt. Au­ßer­dem be­setzt sie Schlüs­sel­stel­len in zahl­rei­chen in­ter­na­tio­na­len For­schungs­or­ga­ni­sa­tio­nen.

Der Wis­sen­schafts­rat be­rät die Bun­des­re­gie­rung so­wie die Re­gie­run­gen der Län­der be­züg­lich der in­halt­li­chen und struk­tu­rel­len Ent­wick­lung der Hoch­schu­len, der Wis­sen­schaft und der For­schung. Ge­grün­det wur­de der Rat 1957 und ist da­mit das äl­tes­te wis­sen­schafts­po­li­ti­sche Be­ra­tungs­gre­mi­um in Eu­ro­pa. Sei­ne Emp­feh­lun­gen sol­len kon­kre­te Vor­schlä­ge für Wis­sen­schaft und For­schung ent­hal­ten und an den Be­dürf­nis­sen der Ge­sell­schaft aus­ge­rich­tet sein. Zwei zen­tra­le Auf­ga­ben­fel­der der Wis­sen­schafts­po­li­tik ste­hen bei die­sen Emp­feh­lun­gen und Stel­lung­nah­men im Fo­kus: ers­tens die wis­sen­schaft­li­chen In­sti­tu­te, wie Uni­ver­si­tä­ten, Fach­hoch­schu­len und au­ßer­uni­ver­si­tä­re For­schungs­ein­rich­tun­gen, und ih­re Struk­tur, Leis­tungs­fä­hig­keit, Ent­wick­lung und Fi­nan­zie­rung; zwei­tens über­grei­fen­de Fra­gen des Wis­sen­schafts­sys­tems, wie Struk­tura­s­pek­te von For­schung und Leh­re so­wie Pla­nung, Be­wer­tung und Steue­rung ein­zel­ner Be­rei­che und Fach­ge­bie­te.

Für wei­te­re In­for­ma­tio­nen:
Prof. Dr. Si­mo­ne Ful­da
Di­rek­to­rin des In­sti­tuts für Ex­pe­ri­men­tel­le Tu­mor­for­schung in der Päd­ia­trie
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