Direktor der Kinder- und Jugendklinik am Universitätsklinikum Frankfurt wird Mitglied der Nationalen Akademie Leopoldina

Prof. Dr. Jan-Henning Klusmann, Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Universitätsklinikum Frankfurt, erhält eine der höchsten Auszeichnungen in der wissenschaftlichen Gemeinschaft: Er wird als Mitglied in die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina – Nationale Akademie der Wissenschaften – aufgenommen. Sie ist eine der ältesten und renommiertesten Einrichtungen dieser Art in der Welt. Die Aufnahme in ihre Reihen bedeutet eine besondere Ehre, die nach strengen Maßstäben wissenschaftlicher Exzellenz erfolgt.

Prof. Dr. Jan-Henning Klusmann ist seit 2021 Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Universitätsklinikum Frankfurt, sein Schwerpunkt liegt auf der Erforschung und Behandlung von Leukämien.

Die Nationale Akademie Leopoldina besteht seit mehr als 360 Jahren und sie gilt damit als die älteste Wissenschaftliche Akademie überhaupt. Über die Grenzen von Ländern und von Fachgebieten hinaus wirkt sie beratend für die Politik und stellt als eine freie Vereinigung von Gelehrten sowohl die Wissenschaftsentwicklung als auch das Gemeinwohl ins Zentrum ihres Interesses. Die wissenschaftlichen Fachgebiete sind in 28 Fachsektionen organisiert, welche wiederum in vier Klassen gegliedert sind; die Aufnahme von Prof. Dr. Klusmann erfolgte in der Klasse III: Medizin in die Sektion Gynäkologie und Pädiatrie. Die Wahl zum Mitglied erfolgt auf Vorschlag renommierter Fachvertreterinnen und -vertreter durch das Präsidium der Leopoldina und stellt eine besondere Anerkennung der wissenschaftlichen Leistungen und der Persönlichkeit dar.

Karriere mit ausgezeichneter Forschung
Als international anerkannter Experte für verschiedene Formen des Blutkrebses bei Kindern und Jugendlichen hat Prof. Dr. Klusmann sich im Laufe seiner Karriere durch herausragende wissenschaftliche Arbeiten und innovative Therapieansätze ausgezeichnet. Sein Fokus liegt auf der Diagnostik und Behandlung von Leukämien, einschließlich Knochenmarktransplantationen. In mehreren internationalen Tumorboards und -komitees sind seine Behandlungsempfehlungen gefragt. 
Verschiedene Institutionen, die sich der Förderung von exzellenten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschrieben haben, unterstützen die wissenschaftlichen Projekte von Prof. Dr. Jan-Henning Klusmann, darunter der Europäische Forschungsrat (ERC) und die Deutsche Forschungsgemeinschaft. Seine Forschungsarbeiten erhielten zahlreiche Preise, unter anderem von der American Society of Hematology und der Gesellschaft für Pädiatrische Hämatologie und Onkologie. Er ist Mitglied in mehreren Fachgesellschaften, leitet das Referenzlabor für Leukämien von Kindern mit Down-Syndrom und arbeitet als Gutachter für zahlreiche wissenschaftliche Fachzeitschriften und Förderer.

Für weitere Informationen:
Prof. Dr. Jan-Henning Klusmann
Direktor Klinik für Kinder- und Jugendmedizin
Universitätsklinikum Frankfurt
Telefon: +49 69 63 01 – 50 94
E-Mail: KKJM-Direktor@kgu.de
Internet: www.kgu.de

Über das Universitätsklinikum Frankfurt
Das Universitätsklinikum Frankfurt, gegründet im Jahr 1914, zählt zu den führenden hochschulmedizinischen Einrichtungen Deutschlands. Es bietet seinen Patientinnen und Patienten eine bestmögliche medizinische Versorgung in 33 Kliniken und klinischen Instituten. Der enge Bezug zur Wissenschaft – Universitätsklinikum und Fachbereich Medizin betreiben mehr als 20 Forschungsinstitute – sichert den Patientinnen und Patienten eine zeitnahe Umsetzung neuer Erkenntnisse in die diagnostische und therapeutische Praxis. Rund 1.300 stationäre und tagesklinische Betten stehen zur Verfügung. Zahlreiche Kliniken und Institute widmen sich medizinisch-wissenschaftlichen Spezialleistungen. Jährlich werden circa 46.000 stationäre und mehr als 480.000 ambulante Patientinnen und Patienten betreut. Besondere interdisziplinäre Kompetenz besitzt das Universitätsklinikum unter anderem auf den Gebieten der Neurowissenschaften, Onkologie und kardiovaskulären Medizin. Auch als Standort für Organ- und Knochenmarktransplantationen, Dialyse sowie der Herzchirurgie und Neurochirurgie nimmt es besondere Aufgaben der überregionalen medizinischen Versorgung wahr. Das Leberzentrum ist die einzige Einrichtung für Lebertransplantation in Hessen. Ein Alleinstellungsmerkmal gemäß Versorgungsauftrag nach dem Hessischen Krankenhausgesetz besteht für die Region Frankfurt-Offenbach neben der Herzchirurgie auch für die Mund-Kiefer- und Gesichtschirurgie, die Dermatologie und die Kinder- und Jugendpsychiatrie. Mehr als 7.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kümmern sich rund um die Uhr um die Patientinnen und Patienten.

Herausgeber: Der Vorstand des Universitätsklinikum Frankfurt. Redaktion: Christoph Lunkenheimer, Pressesprecher, Stabsstelle Kommunikation, Theodor-Stern-Kai 7, 60590 Frankfurt am Main, Telefon: +49 69 63 01 – 86 44 2, E-Mail: christoph.lunkenheimer@kgu.de

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Felicitas Cremer
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