Frank­fur­ter For­sche­rin in Se­nats­kom­mis­si­on der Deut­schen For­schungs­ge­mein­schaft

Prof. Si­mo­ne Ful­da vom Uni­ver­si­täts­kli­ni­kum Frank­furt wur­de vom Se­nat der Deut­schen For­schungs­ge­mein­schaft (DFG) in die Se­nats­kom­mis­si­on für Grund­satz­fra­gen in der Kli­ni­schen For­schung be­ru­fen.

Der Se­nat der DFG hat Prof. Si­mo­ne Ful­da, Di­rek­to­rin des In­sti­tuts für Ex­pe­ri­men­tel­le Tu­mor­for­schung in der Päd­ia­trie am Uni­ver­si­täts­kli­ni­kum Frank­furt, für die nächs­ten drei Jah­re in die Stän­di­ge Se­nats­kom­mis­si­on für Grund­satz­fra­gen in der Kli­ni­schen For­schung (SG­KF) be­ru­fen. Die SG­KF wur­de im Ju­li 2013 für ei­ne zu­nächst drei­jäh­ri­ge Man­dats­pe­rio­de auf­ge­stellt. Im Ju­li die­ses Jah­res wur­de das Man­dat um wei­te­re drei Jah­re ver­län­gert.

Auf­ga­ben der SG­KF
Ei­ne zen­tra­le Auf­ga­be der SG­KF ist es, ne­ben der Wis­sen­schaft und Öf­f­ent­lich­keit auch die Po­li­tik und Be­hör­den im Auf­trag der DFG zu be­ra­ten. Hier­zu be­fasst sich die SG­KF un­ter an­de­rem mit The­men der me­di­zi­ni­schen For­schung, die na­tio­nal und in­ter­na­tio­nal für po­li­ti­sche Ent­schei­dungs­trä­ger re­le­vant sind, um hier­zu Stel­lung zu neh­men und Po­si­ti­on zu be­zie­hen. Wenn ein kli­nisch re­le­van­tes For­schungs­the­ma ge­setz­lich ge­re­gelt wer­den soll, hilft die Se­nats­kom­mis­si­on bei der le­gis­la­ti­ven Lö­sungs­ent­wick­lung und -for­mu­lie­rung.

Prof. Ful­da steht für neue We­ge in der Krebs­for­schung
Prof. Ful­da hat sich ei­nen Na­men mit ih­rer Apo­pto­se-For­schung ge­macht. Dies ist der pro­gram­mier­te Zell­tod, der für die Auf­recht­er­hal­tung der Ge­we­be­ho­möosta­se not­wen­dig und ty­pi­scher­wei­se in Krebs­zel­len ge­stört ist. Die Wis­sen­schaft­le­rin er­forscht neue me­di­ka­men­tö­se Be­hand­lungs­an­sät­ze, um die­ses Selbst­mord­pro­gramm ge­zielt in Krebs­zel­len wie­der in Gang zu set­zen und da­mit neue Per­spek­ti­ven für ei­ne in­di­vi­dua­li­sier­te Krebs­the­ra­pie zu ent­wi­ckeln. Für ih­re For­schungs­bei­trä­ge hat sie zahl­rei­che na­tio­na­le und in­ter­na­tio­na­le Prei­se er­hal­ten.

Prof. Ful­da, Jahr­gang 1968, stu­dier­te Me­di­zin in Köln, Bos­ton, San Fran­cis­co, Pho­en­ix und Dub­lin, ge­för­dert durch Sti­pen­di­en der Stu­di­en­stif­tung des deut­schen Vol­kes und des Deut­schen Aka­de­mi­schen Aus­tausch­diens­tes. 1995 schloss sie ihr Stu­di­um und die Pro­mo­ti­on ab, 2001 folg­ten die Fach­arzt­qua­li­fi­ka­ti­on so­wie die Ha­bi­li­ta­ti­on. 2002 bis 2007 war sie Hei­sen­berg-Sti­pen­dia­tin der DFG, 2007 bis 2010 DFG-For­schungs­pro­fes­so­rin an der Uni­ver­si­tät Ulm. Seit Mit­te 2010 ist Prof. Ful­da Di­rek­to­rin des In­sti­tuts für Ex­pe­ri­men­tel­le Tu­mor­for­schung in der Päd­ia­trie am Uni­ver­si­täts­kli­ni­kum Frank­furt. Au­ßer­dem be­setzt sie Schlüs­sel­stel­len in zahl­rei­chen in­ter­na­tio­na­len For­schungs­or­ga­ni­sa­tio­nen. Im Jahr 2015 wur­de Prof. Ful­da von Bun­des­prä­si­dent Joa­chim Gauck für ei­ne er­neu­te Amts­zeit in den Wis­sen­schafts­rat be­ru­fen. Hier trägt sie da­zu bei, die Bun­des­re­gie­rung so­wie die Lan­des­re­gie­run­gen bei Fra­gen der in­halt­li­chen und struk­tu­rel­len Ent­wick­lung der Hoch­schu­len, der Wis­sen­schaft und der For­schung zu be­ra­ten.
  
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